Analyse einer Zeugenaussage der Frau Prof. Dr. Dr. Ingrid Grunert / Innsbruck

Frau Dr. Grunert ist ehem. Ordinarin für zahnärztliche Prothetik an der Medizinischen Universität zu Innsbruck / Österreich. Zugleich war sie mehrfach Leiterin des regionalen ITI Studyclubs in Österreich. Bei diesem Club handelt es sich um eine legale Proxy-Organisation der Fa. Straumann AG / Schweiz.

Ziel ist die Ausbildung von Zahnärztinnen und Zahnärzten an den Produkten der Firma Straumann AG, das heißt es geht um die gezielte Absatzförderung zu Gunsten dieses Unternehmens und um die Ausschaltung von Mitbewerbern. Mittelbar geht es auch um einen Eingriff auf dem Markt der implantologischen Dienstleistungen. In diesem überregional organsierten Markt ist Dr. Grunert selbst Marktteilnehmerin.

Der hier zur Verfügung gestellte Vortrag unten betrifft Falschaussagen der Frau Dr. Grunert, so wie sie vor Gericht erfolgten und im Protokoll dokumentiert sind. Frau Dr. Grunert hat im hier gezeigten Beispielfall auch gleich selber mitbehandelt. Und obgleich die Aufzeichnungen der Patientenkartei der Universität Innsbruck digital geführt werden, wurde durch den SV Dr. Prinz eine stark überarbeitete Patientenkartei vor Gericht vorgelegt, die die folgenden Fälschungsmerkmale ausweist:

• In der Patientenkarte tauchen Leerstellen auf, die rein technisch gar nicht möglich sind bei elektronisch geführten Dokumenten dieser Art. Es wurden also manuell kopiertechnische Änderungen am Ausdruck vorgenommen.
• Es fehlen alle Angaben zur Erstuntersuchung und Diagnosen
• Es fehlt die Seitenpaginierung. Dadurch sollte mutmaßlich verhindert werden, dass die Unvollständigkeit der Patientenkartei sofort erkannt werden würde

Für die korrekte Führung der Patientenkartei haftet Frau Dr. Grunert aus zwei Gründen: zum einen trifft sie die volle Verantwortung als Leiterin der Klinik, zum anderen ist sie auch als Behandlerin dazu verpflichtet, die Patientenkartei korrekt zu führen. Die Patientenkartei wurde von einem Herrn Dr. Prinz (Innsbruck) in den Prozess eingeführt. Er hatte nach eigenen Aussagen diese Patientenkartei von Frau Dr. Grunert erhalten. Ferner hatte er von Dr. Grunert schriftliche Anweisung für sein Verhalten im Prozess bekommen. Diese legte er nicht offen.

Es gibt erhebliche Kräfte in unserer Gesellschaft, die absolut nicht wollen, dass die Realität sichtbar wird und dass Wahrheiten ausgesprochen werden. Die Unterdrückung der (offenbar unbequemen) Wahrheit erfolgt von oben nach unten und Gerichte spielen eine wesentliche Rolle bei der Durchsetzung des Betrugs am Volk. Die hier aufgezeigten Vorgänge finden so oder so ähnlich mutmaßlich jeden Tag und vor vielen Gerichten im deutschsprachigen Raum statt. Es hat sich also stillschweigend eine kriminell handelnde Schicht von Mitwirkenden formiert, die von den hier aufgezeigten Vorgängen profitieren:

• Gutachter profitieren von langen und teuren Gutachten und von jeglicher Komplizierung der oft einfachen Sachverhalte
• Rechtsanwälte profitieren von langen und teuren Verfahren
• Gerichte profitieren durch die Zunahme der Richter
• Versicherungen profitieren durch die Zunahme der Rechtsschutzfälle

Der einzige, der nicht profitiert, das ist der Verbraucher. Der Verbraucher ist dafür da, diese Mega-Show mit Gebühren und Steuermitteln zu bezahlen.

Diese Website befasst sich mit der Analyse und der Offenlegung der Ergebnisse von Gutachten-Analysen. Die ältesten Analysen, die hier publiziert werden, betreffen Gutachten, die heute mehr als zwanzig Jahre zurückliegen. Was auffällt ist die deutliche Zunahme solcher Ereignisse in den letzten Jahren. Die Täter werden immer dreister und dass es einen Zusammenschluss der Täter mit einzelnen Mitgliedern des juristischen Systems (Richter, Rechtsanwälte, Gutachter) wohl gibt, tritt immer deutlicher zutage.

Was bei dem nachfolgenden Vortrag etwas zu kurz kommt ist die Liste der Geschädigten und die Darlegung der Gründe, wie es zu den Schäden kommt.  Diese Details werden wie folgt ergänzt:

• zukünftige Zahnärztinnen und Zahnärzte (das heißt Studierende) werden insofern diametral falsch informiert, wenn so getan wird, als wenn die (an sich heute überholte) Methode der „Osseointegration“ die einzig richtige Vorgehensweise in der dentalen Implantologie sei. Der deutschsprachige Raum wurde auf diese Weise von Drittländern schon lange technisch und behandlerisch überholt
• Damit ist die Studentenausbildung im deutschsprachigen Raum rückständig und teilweise wertlos
• Folglich werden auch Patienten, die von diesen (heute studierenden) Kollegen mit nicht mehr zeitgemäßen Methoden behandelt werden, zu den Opfern des Systems. Die Allgemeinheit wird breit geschädigt (beinahe jeder Mensch nach dem 50. Lebensjahr benötigt Zahnimplantate) und die Zufriedenheit der Bevölkerung sinkt
• Für die betroffenen Patienten ist dies mit Mehrkosten, höherem Zeitaufwand sowie höheren medizinischen Risiken und stärkerem Leiden verbunden
• Genau diese höheren Kosten werden zum Teil (privaten) Krankenversicherungen aufgebürdet. Es wird an dieser Stelle zu bedenken gegeben, dass dadurch die Beitragszahlungen der Versicherten zunehmen, womit die Allgemeinheit ein weiteres Mal geschädigt wird
• Gut ausgebildete Zahnärztinnen und Zahnärzte begeben sich ins Ausland, wo es ihnen noch möglich ist, sachgerecht und mit modernen Behandlungsmitteln ihre Patienten zu behandeln. Dadurch gehen dem Staat (dem Steuerzahler) die in sie investierten Ausbildungskosten (mehr als eine Million Euro pro Zahnarzt) oft unwiederbringlich verloren. Nur ein Mauerbau könnte dies noch verhindern
• Gut informierte Patienten begeben sich ebenfalls ins Ausland, weil sie dort (und leider nur dort) sachgerecht und vor allem zu bezahlbaren Kosten behandelt werden

Es ist an der Zeit, diese Zustände sachlich aufzudecken, damit diejenigen Personen, die vom Wähler das politische Mandat oder den staatlichen Auftrag erhalten haben, sich um die Vorgänge kümmern können. So kann der sich ausbreitende Schaden für die Zukunft abgewendet werden.